Franz Lechner erklärt Flora und Fauna auf dem Michaelsberg

Veröffentlicht am 30.12.2016 in Stadtverband

Winterwanderung des SPD Stadtverband Bruchsal

Der SPD Stadtverband Bruchsal traf sich am Donnerstag den 29.Dezember zur traditionellen Winterwanderung zwischen den Jahren auf dem Michaelsberg. Bei herrlichstem Winterwetter konnte Heribert Gross, Vorsitzender des Ortsverein Untergrombach, der die diesjährige Wanderung ausrichtete, annähernd 100 Teilnehmer begrüßen. Die Wanderer kamen nicht nur aus Untergrombach und den übrigen Bruchsaler Stadteilen, sondern auch aus den Gemeinden der nahe-gelegenen Rheinebene. Sogar ein Ehepaar aus Frankreich hatte den Weg zu uns gefunden.

Franz Lechner, ein weit über die Grenzen Untergrombachs hinaus bekannter Journalist, Biologe und Naturfotograf führte die Gruppe rund um den 268,8 m hoch liegenden Gipfel des Michaelsberges (Gewann Lärmenfeuer). Anschaulich erläuterte er an Hand von Fotografien die verschiedenen seltenen Blumen, wie zum Beispiel Hainwachtelweizen, Wiesenwachtelweizen und Hummelragwurz, die nur auf dem Trockenrasen des Michaelsbergs wachsen. Er beschäftigte sich daneben ausführlich mit der Insekten- und Schmetterlingswelt, die sich hier aufgrund der außergewöhnlichen klimatischen Bedingungen heimisch fühlt. Anschaulich erklärte er die verschiedenen Lebensräume wie die Trockenmauern und Steinriegel, die über Jahrhunderte durch die Weinbauern aufgeschichtet wurden und vielen Eidechsen und Insekten Unterschlupf bieten. Insbesondere seine Ausführungen über das Naturschutzgebiet Kaiserberg mit seiner klimatischen und geologischen Ausnahmestellung fanden großes Interesse.

Selbst alt eingesessene Untergrombacher erfuhren so neues über den faszinierenden Lebensraum Michaelsberg vor unserer Haustür. Unser Landtagsabgeordneter Daniel Born, der die Wanderung begleitete, bedankte sich im Anschluss bei unserem sachkundigen Guide Franz Lechner für die unterhaltsame und lehrreiche Führung. Viel wissenswerte könne er für seine Arbeit im Umweltausschuss des Landtags  mitnehmen. Sein besonderer Dank ging an das Organisationsteam Horst Gringmuth und Heribert Gross. Zum geselligen Abschluss im Restaurant Michaelsberg stießen noch etliche fußkranke Senioren dazu. Mit einem grandiosen Abendhimmel fand der Tag einen würdigen Abschluss.

H.G.

 

NSG Michaelsberg, Habichtsbuckel

Naturschutzgebiet Michaelsberg und Habichtsbuckel (Ldkr. Karlsruhe)
 
Am Westrand des Kraichgau erhebt sich zwischen Bruchsal und Weingarten der Michaelsberg mit seiner markant exponierten weißen Kapelle. Südlich gegenüber liegt, räumlich getrennt durch das Grombacher Tal, der Habichtsbuckel  Der geologische Untergrund besteht aus den Schichten des Oberen Muschelkalk, der hier durch unterschiedlich dicke Löss- oder Lehmschichten überdeckt wird. Vom Michaelsberg aus hat man einen weiten und umfassenden Ausblick auf die Oberrheinische Tiefebene.

Der Michaelsberg ist in der archäologischen Fachwelt bekannt. Er ist namensgebend für eine jungsteinzeitliche Kultur, deren Spuren hier 1884 mit dem Fund von zahreichen Keramikscherben zum ersten Mal beobachtet und dokumentiert wurden. Spätere Ausgrabungen vorort brachten einen Befestigungsgraben mit zwei Durchlässen zum Vorschein. Hinweise auf eine frühe keltische Siedlung. Heutzutage ist mit bloßem Auge von den Spuren der frühen Besiedelungsgeschichte nichts mehr zu erkennen.

Das 1996 vom Regierungspräsidium Karlsruhe ausgewiesene Natur- und Landschaftsschutzgebiet Michaelsberg hat eine Größe von rund 52 ha. Davon entfallen auf das Naturschutzgebiet rund 50 ha, auf das Landschaftsschutzgebiet rund 2 ha.

Das kombinierte Naturschutzgebiet besteht aus fünf Teilgebieten:

  1. Erweiterungsfläche zum bestehenden Naturschutzgebiet "Kaiserberg". Sie befindet sich westlich der Kapelle und grenzt direkt an das NSG Kaiserberg (Gesamtfläche 6,6 ha).
  2. Schutzgebietsfläche Gewann Grund auf dem Michaelsberg. Es erstreckt sich bis in die Talklinge im Übergangsbereich zum Eichelberg (rund 30,6 ha).
  3. Der Hohlweg am Lärmenfeuer. Geschützt wird die westliche Böschung dieses historischen Zufahrtswegs zur Kapelle (rund 0,7 ha).
  4. Der Aufschluß am Rummler. Der Kalk-Steinbruch mit seinen angrenzenden Streuobstwiesen befindet sich am Fuß des Südhangs (rund 2,6 ha).
  5. Das Gewann Weiertal und Teile des Gewanns Habichtsbuckel. Sie befinden sich südlich des Grombachs zwischen Unter- und Obergrombach (rund 10 ha).

Die Bemühungen um Unterschutzstellung der Flächen gehen bis in die 1930er Jahre zurück. So erklärte der Gemeinderat von Untergrombach am 06. August 1934 mehrere gemeindeeigene Flächen am Kaiserberg zum Naturschutzgebiet. Durch einen Erlass des damals zuständigen Kultusministeriums in Karlsruhe/Baden wurde das Schutzgebiet Kaiserberg am Michaelsberg noch im gleichen Jahr für rechtswirksam erklärt.

Quelle : http://www.themenpark-umwelt.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/20812/?path=4422;6350;6439;

 

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Ste. Marie-aux-Mines ist seit dem 12.07.1989 Partnerstadt von Bruchsal. Sie hat rund 6.000 Einwohner und liegt im Elsass am Fuße der Vogesen. Vorwiegend mit dem Stadtteil Untergrombach ist die Partnerstadt verbunden. Dies hat auch einen besonderen Hintergrund: In den siebziger Jahren wurde von Bruchsaler Soldaten begonnen, einen verfallenen Soldatenfriedhof am Stadtrand herzurichten, auf dem über 1.000 deutsche Soldaten begraben liegen. Vorwiegend Untergrombacher Vereine festigten über Jahre die Freundschaft, die anlässlich der 1200-Jahr-Feier von Untergrombach (1989) zur offiziellen Partnerschaftsunterzeichnung führte. Aufgrund der Nähe (200 km) und der guten Verständigungsmöglichkeiten ist Ste. Marie-aux-Mines auch ein sehr schönes Ausflugsziel.

Freundeskreis Untergrombach/Ste. Marie-aux-Mines e.V.

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