Wege zu mehr bezahlbarem Wohnungen in der Region – eine Aufgabe für die SPD!
Der Stadt- und Landkreis Karlsruhe gehört zu den Wachstumsregionen in Baden-Württemberg. Seit Jahren steigt der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen kontinuierlich an. Vor anderthalb Jahren starteten die SPD-Kreistagsfraktion und der SPD-Kreisvorstand Karlsruhe-Land eine politische Initiative, die mögliche Akteure zusammenführen und politische Ergebnisse zeigen soll. Nachdem im letzten Jahr bereits eine Podiumsdiskussion u. a. mit Regierungspräsidentin Kressl und Landrat Schnaudigel die Initiative auf den Weg brachte, wurden die Überlegungen bei einem Treffen zwischen dem Karlsruher Sozialbürgermeister Martin Lenz mit Mitgliedern der SPD-Kreistagsfraktion und des SPD-Kreisvorstands weitergefasst. Markus Rupp, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und Landtagskandidat für den Wahlkreis Bruchsal, setzte nun den Dialog zum Wohnungsbau fort. So hatte er zu einer Podiumsdiskussion in den Triwo-Park in Bruchsal eingeladen.
Mit Markus Rupp diskutierten SPD-Stadtrat Hans Pfalzgraf aus Karlsruhe, Ralf Neudeck, geschäftsführender Vorstand der Karlsruher Gartenstadt und Martin Radtke, geschäftsführender Vorstand der Bruchsaler Familienheim Baugenossenschaft. Moderiert wurde die Veranstaltung von der SPD-Stadträtin Anja Krug.
Wichtige Themen der Debatte waren die gestiegene Landesförderung für den Wohnbau, Schwierigkeiten bei der Realisierung von Wohnbauprojekten und die künftige Entwicklung des Wohnbaus im Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Einigkeit bestand darüber, dass auf politischer Ebene weiter daran gearbeitet werden muss, dass Bauprojekte schneller verwirklicht werden können. Auch die Baustandards müssen realistisch sein. Hier wünschte sich Ralf Neudeck entsprechende politische Maßnahmen. Mit bedacht werden muss auch Förderung der Infrastruktur des Ländlichen Raums. Markus Rupp betonte hier vor allem den öffentlichen Nahverkehr, gute Einkaufsmöglichkeiten und schnelles Internet.
Positive Schritte zur Aquirierung von Wohnraum geht die Stadt Karlsruhe. Hier berichtete Hans Pfalzgraf von einer Initiative, bei der die Stadt als dauerhafter Vermittler zwischen Mietern und Vermietern auftritt. Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum nur durch Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure erreicht werden kann. Hier warb Martin Radtke für die Gründung von Baugenossenschaften.
Am Ende bilanzierte Markus Rupp „Wir müssen zur Gründung einer landkreisweiten Wohnbaugesellschaft kommen und eng zusammenarbeiten, um rasch zu sinnvollen Lösungen zu kommen. Die SPD wird weiter daran arbeiten entsprechende Initiativen zu fördern. Dafür werde ich mich weiter persönlich einsetzen!“. AK.