Trampelpfade im Naturschutzgebiet
Unser Michaelsberg ist, wie jeder Besucher bestätigt. ein besonderer Kraftort.
Seine Naturschutzgebiete sind Lebensräume von selten und empfindlichen Pflanzen und Tieren.
Damit, auch mit vielen zusätzlichen Besuchern, unserem Berg nicht die Puste ausgeht, hier die allgemeinen
✓ Parken nur auf ausgewiesenen Parkplätzen
✓ Wege weder zum Wandern noch zum Radeln verlassen
✓ Tiere nicht stören
✓ Keine Pflanzen pflücken
✓ Hunde an der Leine führen
✓ Picknicken nur auf dafür vorgesehenen Plätzen
✓ Abfall ordnungsgemäß entsorgen
Vielen Dank für Eure Rücksichtnahme
Dazu ein eindringlicher Bericht aus dem Wochenblatt
Bruchsal. Spaziergänge durch die freie Natur: In Zeiten coronabedingter Kontaktsperren bringen sie zumindest etwas Ausgleich in den Alltag. Und solange die Wanderer auf offiziellen Wegen bleiben und bestimmte Regeln einhalten, etwa im Wald nicht zu rauchen oder Hunde frei laufen zu lassen, steht der Bewegung draußen nichts entgegen.
Die Realität sieht im Moment oftmals anders aus. Überall in Deutschland beklagen Naturschützer und Umweltbehörden die Folgen des vermehrten Freizeitdrucks: eine rasch wachsende Zahl an Trampelpfaden durch ökologisch sensible Lebensräume, Picknicke in Biotopen und Vermüllung von Naturschutzgebieten. Schäden durch das veränderte Freizeitverhalten, die sich gerade im Frühling besonders gravierend auswirken, haben deutlich zugenommen. Aufkommende Vegetation wird niedergetreten, der Nestbau bodenbrütender Vögel gestört, wertvolle Artenvielfalt beeinträchtigt. Und gerade für Trampelpfade gilt: Sind sie erst einmal entstanden, dann werden sie umso häufiger begangen, je erkennbarer sie verlaufen.
Nicht anders in den Untergrombacher Naturschutzgebieten am und um den Michaelsberg. Mit zusätzlichen Hinweisschildern hat das Regierungspräsidium unlängst die entsprechende Information für Besucher verbessert. Zu den wichtigsten Vorgaben zählt, die festen Wege nicht zu verlassen. Probleme gibt es aber vor allem dort, wo landwirtschaftliche Wege in Sackgassen enden oder vermeintlich feste Pfade beginnen, die jedoch bereits nach kurzer Strecke aufhören. Dann münden sie in die geschützten Flächen der Naturschutzgebiete sowie in Privatgrundstücke und setzen sich dort als schädliche und unerlaubte Trampelpfade fort.
Diese Entwicklung beklagt auch der Verein für Umwelt- und Naturschutz Untergrombach, in dessen Besitz sich große Gebiete am Habichtsbuckel und im Weiertal befinden und der die dortigen Biotope seit drei Jahrzehnten pflegt und bewahrt. Wirklich beachtet, sagt dessen Vorsitzender Thomas Adam, würden die Hinweisschilder nicht. Fünf Trampelpfade, die in die Vereinsflächen münden, hat der Verein daher versuchsweise mit Schafzaun abgesperrt, um den Spaziergängern einen optischen Hinweis auf die Tabuzonen zu geben. Das Ergebnis nach weniger als einer Woche: „Vier der Zaunstücke waren herausgerissen und zur Seite geworfen, das fünfte fehlt völlig“, so Adam. Das Entstehen der Trampelpfade setze sich fort.
Was durch derlei Trittschäden angerichtet wird, verärgert auch Grundstücksbesitzer Fritz Wachter: An der Böschung seiner Wiese im Naturschutzgebiet Habichtsbuckel, die an Flächen des Umweltvereins angrenzt, ist bereits ein mehrere Meter breiter und tiefer Einschnitt entstanden. Wanderer und Mountainbike-Fahrer tragen zur weiteren Erosion bei. „Hier wird auch erheblicher materieller Schaden an meinem Grundstück angerichtet“, sagt Wachter.
Was könne man mehr tun als Hinweise aufstellen, Trampelpfade mit Schafzaun sperren und Spaziergänger abseits offizieller Wege ansprechen, fragt sich Vereinsvorsitzender Thomas Adam. Außer dem Verstoß gegen das Naturschutzgesetz sei es eben auch, wenn die Kennzeichnung schon so eindeutig angebracht sei und trotzdem missachtet werde, eine bewusste Schädigung von privatem Besitz. Bei entsprechenden Begegnungen mit Wanderern verknüpfe er beide Aspekte und hoffe auf Verständnis, stoße jedoch nicht immer auf Einsicht. „Die Vorstellung, man müsse doch überall durch Wiesen laufen dürfen und jede Beschränkung sei nur eine weitere gemeine Gängelung, scheint weit verbreitet zu sein“, sagt Adam. Aber die Auswirkungen zunehmender Trampelpfade beeinträchtigen nicht nur die Natur: „Sie gefährden auch die Ergebnisse unserer jahrzehntelangen Arbeit auf vereinseigenen Grundstücken.“ Trauriger Höhepunkt waren vergangenes Jahr, im ersten Corona-Frühling 2020, mehrere Jugendliche auf Trial-Motorrädern, die durch die Orchideenflächen fuhren. „Ich versuche es ansonsten immer mit reden und überzeugen, aber da habe ich dann auch wirklich einmal die Polizei gerufen“, sagt Adam. ps
BR2 Erkennen sie den Drache aus der Legende?
Seit 2019 beginnen auf dem Michaelsberg zwei Rundwege BR1 & BR2 des Wanderprojekt "Land der 1000 Hügel". Zwei weitere Wege führen zur Ungeheuerklamm und an unsere Baggerseen. Die Wegbeschreibung der Wege BR1 & BR2 -Drachenrundwege sowie BR11 -Baggerseen Untergrombach/Büchenau und BR13 -Ungeheuerklamm können in unserem Downloadbereich heruntegeladen werden. Infotafeln sind an allen Wanderparkplätzen aufgestellt.
Als dieser Berg noch eine Wildnis war, hatte ein feuerspeiender Drache darin seine Höhle. Er tat auf dem Felde großen Schaden und fraß jede Woche einen Menschen. Um sich von ihm zu befreien, gelobten die Bewohner der Gegend, auf dem Berg eine Michaelskapelle zu bauen. Auf dieses gelang es den Priestern, den Drachen in seiner Höhle zu beschwören, über die dann der steinerne Altar der Kapelle gesetzt wurde. Zu dieser geschahen bald Wallfahrten, und ein Waldbruder siedelte sich dort an, stattdessen bei Zunahme der Andachten Kapuziner hinkamen. Nachdem diese aufgehoben worden, gelangten ihre Liegenschaften in weltliche Hände; aber nun war kein Segen mehr darauf und ein Besitzer nach dem anderen ging zu Grunde. Dier Kirche wurde in einem Schuppen umgewandelt, jedoch blieb der Altar, worunter der Drache noch liegen soll und zuweilen brüllt, unverrückt an seinem Platze.
Um den Ölberg außen an der Kirche sah man schon nachts einen wunderbaren Glanz und an Marienfesten ließ sich abends der Gesang von Engeln hören, die unsichtbar vom Michaelsberg zum gegenüber liegenden Kopfbuckel schwebten.
Quelle: Heimatverein Obergrombach
Die Wanderung führt wahlweise vom Bahnhof Untergrombach entlang des Kappelbergs und über den Römerichberg hinauf zum Michaelsberg oder Sie starten an der Michaelskapelle – wo Sie an manchen Tagen noch den Drachen unter dem Altar brüllen hören können.
Der Aufstieg an Kernobstalleen und Streuobstwiesen vorbei, mit zahlreichen Tieren und seltenen Pflanzen, wird begleitet von schonen Ausblicken auf Obergrombach und die malerische Landschaft des Kraichgaus. Highlights sind der grandiose Ausblick vom Michaelsberg und die reizvoll gelegene Kapelle.
Der über dem Bruchsaler Stadtteil Untergrombach liegende Michaelsberg ist mit 269 Höhenmetern der höchste Punkt am westlichen Rand des Kraichgaus. Durch seine erhabene Position in die Rheinebene bietet er einen hervorragenden Blick vom Nordschwarzwald über den Pfälzer Wald bis zum Odenwald. Geschichtlich interessant ist der erste Fundort einer jungsteinzeitlichen Kultur, die nach diesem Berg in Mitteleuropa benannt wurde. Das Kennzeichen der „Michelsberger Kultur“ ist der typische Tulpenbecher.
Die heutige Kapelle hat der bekannte Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn 1742 bauen lassen. Sie steht in der Nachfolge zweier Vorgängerkapellen aus dem hohen Mittelalter und dem Jahre 1472, die jeweils wegen Baufälligkeit durch Neubauten ersetzt wurden. Nennenswert sind der Grundriss, die Freskenmalereien, die Ausstattung und die wechselvolle Geschichte.
Von der S-Bahn zum Michaelsberg - der Höhenweg
..........innerhalb kürzester Zeit alles zu Fuß erreichbar.
Dies ist möglich am Michaelsberg in Untergrombach. Gewissermaßen „international“ wird der Aufstieg zum Berg durch eine Aktion im Rahmen der Heimattage Baden Württemberg 2015. Wir starten vom Bahnhof Untergrombach Richtung Katholischer Kirche Cosmas und Damian, deren Turm vom Bahnhof gut zu sehen ist. Folgen dort links der Michaelsbergstraße. Die erste Stehle finden wir beim Aufstieg zum ersten Aussichtspunkt - Schauinsland - dort scharf rechts folgen wir dem Kreuzweg bis zum Gipfel des Michaelsberg. Angefangen bei der Höhe von Moskau (124 Höhenmeter) bis zum Gipfel (255 Höhenmeter) liefern kleine Informationstafeln, die auf der jeweiligen Höhe von Metropolen aus der ganzen Welt liegen, teils außergewöhnliche Fakten zu bekannten und weniger bekannten Großstädten. Somit können auch mit dem Weg vertraute Wanderer jede Menge Neues entdecken.
Am Gipfel finden wir den GNSS Kontrollpunkt des Landkreis Karlsruhe. An dem quaderförmigen Stein knapp unterhalb der Michaelskappelle können Navis, Smartphones oder auch Fotoapparaten mit GPS-Funktion überprüft werden. Wenige Schritte weiter informiert eine Messingtafel über die wichtigsten Orte die bei gutem Wetter vom Michaelsberg zu sehen sind.
Vor der Kappelle beginnen 4 Rundwege die im nächsen Abschnitt beschrieben werden.
„Weithin sichtbar ragt der geschichtlich bedeutsame Michaelsberg (272 m) mit der ihn krönenden Kapelle aus dem Westrand des Kraichgauer Hügellandes hervor. Von seiner Kuppe eröffnet sich ein weiter Rundblick über die Rheinebene zu den Pfälzer Bergen, zu den Höhen des Nördlichen Schwarzwaldes und zu den Bergen des Odenwaldes bei Heidelberg.“ (Lindenfelser, J.: Michaelskapelle bei Bruchsal-Untergrombach)
Rundwege am Michaelsberg
Wer das Landschaftsschutzgebiet auf und am Michaelsberg erwandern möchte, kann sich von den drei Standorten der Schautafeln an der Kapelle, am Solweg und am Heidesheimer Kreuz auf die Wanderung begeben. Darüber hinaus kann man vom Bahnhof Untergrombach aus, auf einem beschilderten Weg auf den Michaelberg gelangen.
Alle Wanderwege können natürlich auch in umgekehrter Richtung begangen werden.
Bei der Kapelle, auf dem oberen Kappelbergweg und dem unteren Kappelbergweg bieten sich dem Wanderer und Spaziergänger 10 Sitzbänke zum verweilen an. Diese wurden 2007 auf Initiative unseres Ortschaftsrat Horst Gringmuth aufgestellt.
So unterschiedlich die Strecken auch sind, eines haben die vier Wanderrouten gemeinsam: Sie führen teilweise auf geteerten, meist naturbelassenen Wegen zu wunderschönen Fleckchen - Terrassen und Trockenmauern, Hohlwegen, Stufenrainen, zu Streuobstwiesen und Wiesen. Nicht zu vergessen die Halbtrockenrasen, die die Wanderer das ganze Jahr mit ihrem Farbspiel verzaubern.
Zu empfehlen ist festes Schuhwerk, besonders bei den Routen 2, 3 und 4.
Wer mit dem Zug aus Richtung Bruchsal oder Karlsruhe anreist, findet auf der östlichen Seite des Bahnhof Untergrombach, auf dem Verbindungsweg zur Bushaltestelle Bahnhof Ost, eine große Schautafel, auf der alle Wanderwege und der Verbindungsweg vom Bahnhof zum Michaelsberg eingezeichnet sind. Nach überqueren der B3 (Bruchsaler Straße) wird man über Hinweisschilder auf den Michaelsberg geleitet.
Einen Flyer mit der Zusammenfassung der Rundwege finden sie in unserem Downloadbereich
Gaststätte am Michaelsberg
Öffnungszeiten
Täglich ab 11.00 Uhr
mit durchgehend warmer Küche
Bereits seit 2004 sind die Rundwege um den Michaelsberg durch über 80 Tafeln ausgeschildert:
Der Kraichgau ist eine uralte Kulturlandschaft: das Klima südlich, die Felder fruchtbar. Deshalb siedeln hier Menschen seit der Steinzeit. Das „Land der 1000 Hügel“ zeigt bei dieser Tour alles, was es an Natur mit Streuobstwiesen, Hohlwegen, Trockenmauern und Kultur mit Schlössern und anderen Geheimtipps zu bieten hat. Übrigens, alle Etappen sind auch problemlos mit der Stadtbahn zu bereisen. Zu Fuß aber auch im Sattel kommen Sie bei dieser Tour Land und Leuten ganz nah, oft hautnah. Wenn Sie wollen, haben wir Ihnen eine 75 km lange Rundstrecke zusammengestellt. Doch jeder kann sich sein Lieblingsteilstück und Startpunkt selbst aussuchen. Das Beste dabei: Ein Dutzend Bahnhöfe bieten Abkürzungen auf der Schiene wenn Sie mögen (S3/S31/S32 und S4 ab Karlsruhe, S9 ab Bruchsal).
Die ÖkoRegioTourkarte finden sie am Bahnhof Treppenabgang links neben Bahnhofsgebäude.
Wegbeschreibung
Im Firstsäulenständerhaus aus dem Jahr 1428, im ältesten Fachwerkhaus des Kraichgaus, entführt jeder Raum des Heimatmuseums in eine andere Zeit, erzählt eine andere Geschichte aus der Vergangenheit des Ortes.
Belebt wird das Heimatmuseum durch die Geschichte der Wohn-, Besitz- und Lebensverhältnisse, durch Großmutters Küche und vielem anderen mehr aus jenen Zeiten. Auch das dörfliche und kirchliche Leben sowie das Schul- und Vereinswesen werden hier im Museum dokumentiert. Schwerpunkte bilden außerdem Funde und Hinweise aus der Ur- und Frühgeschichte der jungsteinzeitlichen „Michaelsberger Kultur“ um 4200 - 3500 v. Chr., das Leben und Wirken des Bauernführers Joß Fritz (1460-1525) und schließlich die Einrichtung der alten Zigarrenfabrik.
Heimatmuseum Untergrombach Obergrombacher Straße 32 D-76646 Bruchsal-Untergrombach
Öffnungszeiten: 1. und 3. Sonntag im Monat 14.00 – 16.00 Uhr Eintritt frei
Führungen nach Vereinbarung
Historische Tafeln in Untergrombach
Der Historische Rundgang besteht aus 26 Stationen, die Sie durch den alten Ortskern von Untergrombach führen. Anhand dieser Tafeln, die an den Gebäuden angebracht sind, können Sie sich die Geschichte Untergrombachs "erlaufen".
Wählen sie Ihre Route selbst, ausgehend von den Parkmöglichkeiten P oder dem Bahnhof.
Das INFO–Blatt finden sie im Downloadbereich
Botanik-Freunde kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten.
Die Wanderung zwischen Weingarten und Untergrombach bietet erstaunliche Ausblicke in herrlicher Natur. Ungeheuer abwechslungsreich, ungeheuer schön und ungeheuer überraschend führt die Tour entlang verwilderter Streuobstwiesen durch die mystischen Schluchtwälder der Ungeheuerklamm mit ihrer beeindruckenden Flora und Fauna.
Zum Abschluss der Tour bieten sich der Besuch im Vogelpark, des Heimatmuseums und Einkehrmöglichkeiten in Untergrombach an.
Start ist an der bereits aufgestellten Wandertafel am Parkplatz Brüchle am Hundeplatz/Glascontainer - Vogelpark
Zur Einkehr am Ziel bietet sich an : Gaststätte „Zur Hundehütte“
Durch den idyllischen und schattigen Forst der Büchenauer Hardt, führt die Wandertour entlang des Baggersees "Alte Allmend" zum beliebten Badesee "Metzgerallmend" in Untergrombach. Die wald- und wasserreiche Wanderung startet am Sportgelände FSV Büchenau – als weitere Starpunkte sind auch der Parkplatz am Sportgelände SV 62 Bruchsal und am Baggersee Untergrombach möglich (in der Badesaison kostenpflichtig). Durch den idyllischen und schattigen Forst der Büchenauer Hardt und an Auwäldern vorbei, führt die Wandertour entlang des Baggersees "Alte Allmend" zum beliebten Badesee "Metzgerallmend" in Untergrombach, der an warmen Sommertagen zum Baden und Verweilen auf der großzügigen Liegewiese einlädt. Von dort geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Die Wegbeschreibung finden sie in unserem Downloadbereich
1981 stellten die Wanderwarte Heinz Rützler (Grötz.), Heinz Spitz (Jöhl.) und Arthur Guhl (Bruchsal) nach 2 Jahren der Planung den anspruchsvollen und äußerst interessanten"DREI-HÄUSER-WEG"der Öffentlichkeit vor. 38 km lang ist dieser Rundwanderweg, der bis heute, im Jahr 2012, nichts von seiner Schönheit eingebüßt hat.
Mit neuer Markierung versehen, führt Sie dieser Weg abwechslungsreich durch Hohlwege und Weinberge vorbei an blühenden Feldern und grünen Wäldern zu den schönsten Aussichtspunkten der Region. Teilweise verläuft er dabei entlang der Abbruchkante des
Kraichgaus zur Rheinebene. Wer mit "offenen Augen" und "offenem Herzen" diesen Rundwanderweg geht, wird sicher nicht enttäuscht.
Alle drei Naturfreundehäuser sind mit den Stadtbahnlinien des Karlsruher Verkehrsverbund (KVV)gut zu erreichen .
Weitere Informationen über die NaturFreunde:
"Knittelberghaus" ... liegt etwa 30 Minuten vom Stadtteil KarlsruheGrötzingen entfernt, am Rande des Bergwaldes mit herrlichem Blick auf den nördlichen Schwarzwald, die Rheinebene und das Pfinztal.
Öffnungszeiten:
April - Oktober sonntags von 10.00 - 19.00 Uhr
November - März sonntags von 10.00 - 18.00 Uhr
(an Feiertagen geschlossen, außer am 1.5., 6.1. sowie
Faschingsdienstag)
Telefon: 0721 462905
http://www.naturfreunde-groetzingen.de/
Stadtbahnhaltestelle: Berghausen Hummelberg 25 Minuten (S4) Grötzingen Bahnhof 45 Minuten (S4, S5) Jöhlingen
"Alm" ... liegt am westlichen Ortsrand der Kraichgaugemeinde Walzbachtal, in einer sanften, hügeligen Landschaft.
Öffnungszeiten:
Mittwoch u. Freitag von 15.00
bis 21.00 Uhr
Samstag, Sonntag u. Feiertage
von 10.00 bis 21.00 Uhr
Montag, Dienstag u. Donnerstag
sind Ruhetage.
Öffnung für Wandergruppen ab 10 Personen
oder nach Bedarf.
http://www.nf-joehlingen.de/
Stadtbahnhaltestelle: Jöhlingen West/Bahnhof 20 Minuten (S4) Bruchsal
"Am Eichelberg" ... liegt am Fuße des Eichelberges am Waldrand, an der geographischen Grenze zwischen Mittelrheinischer Tiefebene und Kraichgau.
Öffnungszeiten:
Montag Dienstag geschlossen
Mittwoch bis Samstag 17:00-23:00 Uhr
Sonntag 11:00 - 23:00 Uhr
Warme Küche bis 21:30 Uhr
76646 Bruchsal
http://www.restaurant-naturfreundehaus-bruchsal.de/
Telefon: 07251-15106
Telefonisch sind wir für Sie ab 16:30 Uhr erreichbar.
E-Mail: villain.nfh@gmail.com
http://www.naturfreunde-bruchsal.de/
Stadtbahnhaltestelle: Bruchsal Gewerbl. Bildungszentrum 3 Min. (S31, S32)
Der einpfad beginnt am Bahnhof in Weingarten. Die Wegemarkierung blaues W auf weißem Grund führt uns über Bahnhofstraße zur Ortsmitte mit dem Walk´schen Haus und der Tulla-Brücke. Über eine große Treppe gelangen wir zum Wartturm dem Wahrzeichen von Weingarten. Der gekennzeichnete Weg führt uns vorbei am Katzenberg und wir lassen rechts die Sohle Siedlung liegen bis wir zum Einstieg der Ungeheugerklamm kommen werden. Diese Klamm werden wir im oberem Drittel mit Hilfe einer Holzbrücke überqueren. Anschließend geht es steil bergauf zum Zerchelster.
Doch nun geht es schon wieder bergab in Richtung Obergrombach das wir mittig in schmalen Gassen durchwandern.
Wir verlassen Obergrombach in westliche Richtung mit dem Ziel Michaelsberg mit Michaelskirche. Der Weinpfad umrundet den Michaelsberg mit wunderbaren Pannoramablicken auf die Rheinebene. Auf dem Michaelsberg können wir eine gemütliche Rast einlegen.
Nachdem wir uns gestärkt haben geht die Wanderung in Nördliche Rintung weiter zum Eichelberg bis zur OWK-Hütte der Ortsgruppe Bruchsal ca. 3,7km.
http://www.owkbruchsal.de/startseite.cfm
Quelle : Odenwaldklub
verbindet die beiden Europäische Fernwanderwege E1 und E2 miteinander. Der deutsche Streckenabschnitt durch das Mittelgebirge Odenwald wird vom Odenwaldklub e.V. betreut.
Wir starten ganz im Norden des Odenwaldes in Darmstadt und erleben das Mittelgebirge sogleich von seiner bergigen Seite. Über Bensheim, Heppenheim und Weinheim erwarten uns kräftezehrende Anstiege und steile Abstiege in idyllische Flusstäler. Belohnt werden wir dafür mit fantastischen Ausblicken über den Odenwald. Hinter Heidelberg, wo der Neckar in den Rhein mündet und das berühmte Schloss über der Stadt thront, wandern wir noch einmal steil bergab und kommen dann in ruhigere Gefilde. Vorbei an Leimen, Nußloch und Wiesloch ist es nur noch ein leichtes Auf und Ab und wir haben genügend Zeit, die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke zu bewundern. Auch der Weg zu den nächsten Stationen Mingolsheim, Ubstadt und Bruchsal bietet uns neben dem Naturerlebnis touristische Sehenswürdigkeiten wie das Bruchsaler Schloss, kleine Dörfer und historische Fachwerkhäuser.
Der letzte Tourenabschnitt über Untergrombach, Weingarten, Durlach und Karlsruhe ist ebenso reizvoll und liefert uns einen schönen Eindruck vom Stadt-Land-Gegensatz in der Region.
Seit September 2016 verläuft mit der Mittelroute ein zweiter Martinuspilgerweg "Via Sancti Martini" durch Europa. Der Weg beginn in Szombathely (Ungarn), der Geburtsstadt des Heiligen Martin und verläuft durch Österreich, Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich bis nach Tours, wo der Heilige Martin Bischof war. Das Wegenetz umfasst insgesamt über 2500 Kilometer. Der Pilgerweg führt auch auf den Michaelsberg bei Untergrombach Hier der Abschnitt von Bruchsal nach Obergrombach .
HW-36-03 Bruchsal-Heidelsheim - Bruchsal | ||
Etappenstart: Bruchsal | ||
Länge: 19 km | ||
Höhenmeter bergauf: 628 m | ||
Dauer: 6,8 Std. |
Hier sehen wir den Wegweiser zum Michaelsberg, dem wir durch die Ebersbergstraße, die Untere Au und die Straße Zum Meierle und weiter auf ansteigendem befestigtem Landwirtschaftsweg auch dem Wanderzeichen blaues W folgen. An der Weggabelung weiter geradeaus geht es an Weinbergen, Gärten und Feldern vorbei ständig bergauf bis wir an einer Wegespinne bei einem Parkplatz mit Infotafel ankommen. Dort führt unser Pilgerweg später rechts durch die Weinberge in Richtung Bruchsal. Zuerst pilgern wir jedoch geradeaus hinauf zur Michaelsbergkapelle. Kurz zuvor passieren wir die ehemalige Fundstätte aus prähistorischer Zeit, heute die Michaelsberger Kultur genannt. Ein paar Meter weiter erscheint links die Michaelsbergkapelle. Hier gibt es Einkehrmöglichkeit in dem angeschlossenen Restaurant, das täglich geöffnet ist.
Vor der Kapelle am Aussichtspunkt bietet sich uns ein herrliches Landschaftspanorama mit Blick auf die Rheinebene, die Pfälzer Berge, rechts bis nach Mannheim, links bis Karlsruhe und den Schwarzwald.
Hier gehen wir links auf dem Schotterweg weiter, etwas abwärts, bis wir an einer Weggabelung links auf einen Grasweg abbiegen, auf dem wir den Michaelsberg umrunden. Rechts unter uns im Tal haben wir einen schönen Blick auf ein Untergrombacher Wohngebiet und vor uns auf das idyllische Städtchen Obergrombach mit Kirche und Schloß. Der Grasweg geht in einen befestigten Landwirtschaftsweg über, der schließlich wieder auf die Wegspinne beim Parkplatz und der Infotafel stößt.