Gerhard Schlegel für die SPD-Fraktion
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin, sehr geehrte Anwesende,
wir sprechen heute hier über ein sehr sensibles Thema. Das Gemeindezentrum St. Anton wurde in den 60er Jahren durch sehr viel ehrenamtliche Arbeit der Bewohner - insbesondere der Siedler in der Südstadt - verwirklicht.
Die leider sehr marode Bausubstanz und die ungenügende Auslastung des Gemeindezentrums führten zu den aktuellen Überlegungen einer Neunutzung des Areals.
Die SPD begrüsst die Überlegungen zur Schaffung von Alterswohnplätzen verschiedener Pflege - und Betreuungsintensitäten.
Ich werde hier keine Bemerkungen zur Anordnung innerhalb des Gebäudes abgeben - das wissen die Fachleute selbst viel besser.
Nur so viel: Begegnungstätte, Cafe, verschiedene Wohngruppen, geschützte Außenbereiche, Kontakt zum Außenbereich des Kindergartens, Demenzgruppe mit gesichertem Außenbereich - das liest sich wie ein Wunschzettel der Südstadtbewohner.
Baulich gefällt, daß die Traufhöhe unterhalb des Kirchenbaus ist. Parkplatzprobleme sind in dem Bereich eher nicht zu erwarten, weshalb auf eine Tiefgarage verzichtet werden konnte. Diese Einsparungen kommen hoffentlich dem Gesamtbauwerk zu Gute.
Wir haben die Hoffnung - und eigentlich auch die Erwartung - , daß ein Anschluß an die Fernwärme erfolgen wird.
Gleiches gilt für die Realisierung von Dachbegrünung und die Photovoltaik.
Dide SPD hofft auf ein gedeiliches Miteinander und auch Kooperation in der Südstadt und insbesondere mit dem sehr stark frequentierten Zentrum der Paul-Gerhardt-Gemeinde.