Neujahrsempfang des SPD-Stadtverbands Bruchsal.
(an) Samstag 15h Ortstermin- Der SPD Stadtverband Bruchsal lädt zum Neujahrsgespräch im FC Heim in Büchenau. Zu Gast Sozialbürgermeister a. D. Harald Denecken aus Karlsruhe, angekündigt als Redner und zahlreiche Politiker aus dem Landkreis, so kamen neben den Gemeinderäten, Ortschaftsräten und Kreisräten, auch die Bundestagskandidaten Ingo Juchler und Stephan Rebmann, auch Oberbürgermeisterin Petzold- Schick, Bürgermeister Hockenberger und zahlreiche weitere Politiker zusammen.

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Stadtverbandsvorsitzenden Eckard Baier, stellte Gastredner Denecken die Frage „Rückblick- Vorschau- Wo stehen wir?“ und erläuterte sachlich, aber nicht ohne Witz die momentane Problematik in der aktuellen Schulpolitik unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten.
Hier ging er auf die soziale Gerechtigkeit ein, indem er Manager anführte und Rechtfertigungen für überhöhte Gehälter suchte, dabei suchte er Antworten, wie dies zu rechtfertigen sei, Arbeitern gegenüber, die bei voller Beschäftigung nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Soziale Ungerechtigkeit und Ungleichheit bieten Anstöße zur Diskussion in allen Lebensbereichen, eine realistische Betrachtung mit Fakten griff er auf, in dem Alleinerziehenden bessere Möglichkeiten eingerichtet werden müssen und schließt so den Bogen zur Schulpolitik. In allen Bereichen wird gestrichen und gespart, auch das neue Modell der Werkrealschule, die es mit sich bringt, dass ortsnahe Schulen geschlossen werden, da zu wenig Anmeldungen vorhanden sind. Denecken fordert mehr Gerechtigkeit um allen Schülern gleiche Bildungsmöglichkeiten zu bieten, deshalb Ganztagesschulen einzuführen, Sozialarbeit zu unterstützen und mehr Ausbildungsstellen für Hauptschüler. Denecken schloss seine Rede mit der Forderung für mehr Gerechtigkeit, Menschlichkeit und mit Mut und Zuversicht der Zukunft entgegen zu sehen.
Oberbürgermeisterin Petzold- Schick vertiefte die Ausführungen in ihrer Ansprache. Sie legte dabei den Blickpunkt auf das Ehrenamt und die Unterstützung, die sie von Seiten der Stadt ermöglichen wird.
Mit wenigen Sätzen blickte EF Schäfer auf die Arbeit im Gemeinderat zurück und monierte erneut den Leerstand des Kaufhaus Schneider, er forderte, dass leer stehende Brachen nicht mehr als Verlustabschreibungen geltend gemacht werden können.
Im Bezug auf die schulpolitische Rede von Harald Denecken, kann man sich als Termin die JHV des SPD OV Bruchsal am 24.2. in der TSG- Gaststätte merken, dort sollen die Positionen zur aktuellen Schulpolitik dargelegt und diskutiert werden.