Wahlen
Motiviert informierten Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat, die Ortschaftsräte und den Kreistag gestern in der Bruchsaler Fußgängerzone. Wir sprachen überwiegend mit freundlichen Bürgerinnen und Bürgern, die sich für unsere politische Arbeit interessierten.
Leider ist das - wie der brutale Angriff auf unseren Genossen, den SPD-Europapolitiker Matthias Ecke in Dresden zeigt - nicht mehr selbstverständlich. Ihm gelten unsere besten Genesungswünsche und unsere Solidarität.
Wir wünschen allen demokratischen Wahlkämpfenden faire Bedingungen beim Plakatieren, an den Infoständen, bei Veranstaltungen und den schriftlichen und mündlichen Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger. Demokratie lebt vom Wettbewerb. Aber genauso von Wertschätzung und Fairness.
Die Termine künftiger Infostände finden Sie auf dieser Homepage unter Termine.
Nach unseren Workshops zur Programmerstellung und der erfolgreichen Nominierung unserer zwölf Kandidierenden für den Ortschaftsrat fand unser Wahlkampfauftakt bei Aprilwetter statt. Die SPD-Kandidierenden stellten sich mit ihren Ideen für Untergrombach der Öffentlichkeit vor.
Die Themen Kinderbetreuung, Verkehrsberuhigung und Wohnen standen im Mittelpunkt der Gespräche. Hier arbeitet die SPD daran, dass beispielsweise mehr Ganztagsbetreuungsplätze geschaffen werden. Wir fordern klare Parkierungskonzepte, die ausreichend Raum für Rettungsfahrzeuge lassen. Weiterhin sollen weitere preisgünstige Wohnungen, z.B. durch die Bruchsaler Wohnungsbau geschaffen werden.
Bei Kaffee und selbst gebackenen Kuchen ergaben sich gute Gespräche, die wir gerne weiter fortsetzen. Unsere SPD-Ortschaftsratskandierenden freuen sich auf weiteren konstruktiven Austausch.
In einer harmonischen Nominierungsveranstaltung wählten die Untergrombacher SPD-Mitglieder ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Ortschaftsrat.
Frauen und Männer unterschiedlichen Alters, langjährige Ortschaftsräte und politische Neueinsteiger, verschiedene Berufsgruppen, gebürtige Untergrombacher und solche, die gern hierher gezogen sind: die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten der SPD bildet die Vielfalt der Bevölkerung ab.
Einig sind sich alle im Ziel, Untergrombach weiterhin positiv entwickeln zu wollen und dabei die sozialdemokratische Werte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität im Blick zu haben. Außerdem ist allen gerade in politisch herausfordernden Zeit eine klare Haltung gegen Rechts.
Am 9. Juni werden auf der Liste der SPD für den Ortschaftsrat kandidieren:
1. Heribert Gross
2. Anja Krug
3. Harald Adam
4. Britta Mangei
5. Rainer Müller
6. Fabienne Stauder
7. Thomas Scheib
8. Solveig Lechner
9. Christoph Ziegler
10. Franz Zöller
11. Matthias Butterer
12. Thomas Börsting
Als Ersatzkandidaten stellten sich Dominik Adam und Renate Krug zur Verfügung.
Mit diesem Team startet die SPD Untergrombach in einen engagierten Wahlkampf.
AK
Wir haben Grund zur Freude! Am 23. & 24. September endschied sich bei der Landesdelegiertenkonferenz (LDK) der baden-württembergischen SPD-Jugendorganisation die Breite der Jusos für einen neuen Landesvorstand – darunter mitunter unser lokaler Juso-Vorsitzender Syed Assad Hussain.
Syed Assad Hussain ist 21, studiert Politikwissenschaften im Master an der Universität Heidelberg und setzt sich in unserer Region für zunehmende Demokratisierung und eine gerechte Gesellschaft ein. Dabei gehört auch Armutsbekämpfung dazu: „Es ist wichtig, dass wir uns lebensnah mit den echten Problemen und Bedürfnissen unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen. Armut, wie sie sich in so vielen Facetten zeigt, dürfen wir nicht ignorieren oder beschönigen“, so Hussain in seiner Bewerbungsrede.
Bereits bei den Vorstellungskonferenzen für Kandidierende des Landesvorstandes machte Hussain auf den Landkreis Karlsruhe aufmerksam und hob die Sozialregion mitsamt des „Karlsruher Passes“ hervor: „Der Landkreis Karlsruhe ist die einzige Sozialregion in ganz Deutschland – dies gilt es zu ändern“, ließ Hussain verlauten.
Hussain folgt in seinem Amt auf den heutigen Europaabgeordneten René Repasi, der vor 20 Jahren aus dem Landkreis Karlsruhe ebenfalls in den Juso-Landesvorstand einzog. Erstmalig für Bruchsal ist mit der Wahl Hussains ein neuer Weg zur direkten politischen Jugendbeteiligung und Umsetzung geöffnet worden. Diese Chance möchte er nutzen, und bedankt sich zugleich bei allen, die sich mit ihm in Zukunft austauschen möchten.

Am Donnerstag 28. April hat die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Bruchsal einen neuen Vorstand gewählt.
Bereits ein halbes Jahr nach ihrer letzten Vollversammlung mit dem damals frisch gewählten Bundestagsabgeordneten Parsa Marvi im Oktober lud die SPD Bruchsal am 28. April zu ihrer nächsten Jahreshauptversammlung in den Räumen der AWO Karlsruhe-Land, die sich pandemiebedingt besser dafür eigneten als das „Rote Eck“ in der Friedrichstraße – mittlerweile festes Zuhause der örtlichen SPD. Die Vorsitzende Britta Brandstäter blickte nach Begrüßung der Anwesenden unter anderem auf das vergangene Doppel-Wahljahr und den heiteren Wahlkampf der Bruchsaler Landtagskandidatin Alexandra Nohl sowie den Wahlkampf vor Ort für die erfolgreiche Bundestagswahl zurück. Auch die regelmäßige Beteiligung der SPD an der Fahrrad-Demo „Critical Mass“ und das umfangreich besuchte Sommer-Wahlfest auf dem Belvedere-Kastanienplatz, das in diesem September wieder stattfinden soll, wurden als starke Erfolge hervorgehoben.
Danke sagen heißt: Voller Einsatz für bessere Löhne und gute Arbeitsbedingungen
In der Pandemie hat sich unsere Arbeitswelt dramatisch verändert: Während ein Großteil der berufstätigen Bevölkerung ins Home-Office wechselte – mit den ganz eigenen Herausforderungen – haben andere auch in der Hochphase der Pandemie jeden Tag ihre Schicht angetreten, um sprichwörtlich den Laden am Laufen zu halten. Künstler und Kulturschaffende, Gastronomen, Kosmetik-Studios und Frisörsalons haben dagegen öffnen wollen, durften es jedoch lange Zeit nicht.
Jede und jeder Berufstätige – ob abgestellt oder selbstständig – kann seine eigene Geschichte über die Arbeit in der Pandemie erzählen. Unsere Bundestagskandidatin Neza Yildirim ist deswegen seit Wochen auf Zuhör-Tour im Wahlkreis, um zu erfahren, was die Beschäftigten in allen Branchen umtreibt.
„Wir haben im letzten Jahr oft zwischen Priorisierungsgruppen, zwischen systemrelevant und nicht-systemrelevant unterschieden. Jetzt, wo die Normalität wieder Stück für Stück zurückkehrt, zeigt sich: Jede und jeder einzelne, der in der Pandemie nicht den Kopf in den Sand gesteckt hat, hilft uns, nach Corona wieder durchzustarten“, sagte Neza Yildirim, die in Bruchsal die örtlichen Gewerbetreibenden besucht hatte.
„Ich habe erfahren, wie wenig die Politik manche Schicksale auf dem Schirm hatte: Das geschlossene Kosmetikstudio, das als unwichtig belächelt wurde und in der Debatten um Öffnungen überhaupt nicht vorkam, der Einzelhändler, der die sich ständig ändernden Regeln kaum noch durchschauen konnte, die Bäckereiverkäuferin, für die zwar applaudiert wurde, die aber auch jetzt noch vor lauter Kundenandrang kaum Zeit für eine ruhige Mittagspause findet“, sagte Neza Yildirim: „Ich möchte nicht länger zusehen, wie andere Zukunft nur verwalten. Jetzt ist die Zeit, sie selbst in die Hand zu nehmen. Weil die Menschen im Wahlkreis eine Abgeordnete verdient haben, die zuhört, die auch wirklich für die Menschen im Wahlkreis da ist, kandidiere ich im September für den Bundestag.“